Kirchenkreissynode in Ströhen: Parlament des Kirchenkreises Grafschaft Diepholz plant Inhalte und wählt Fachausschüsse
Aktiv gestalten statt nur verwalten – das scheint das aktuelle Leitmotiv im evangelischen Kirchenkreis Grafschaft Diepholz zu sein. Am Mittwochabend kam die Kirchenkreissynode im Gemeindehaus in Ströhen zusammen.
Es ist die erste Tagung des knapp 50-köpfigen Parlaments seit seiner Neubildung im März. Unter den Delegierten sind viele neue, frische, junge Gesichter aus allen Regionen im Gebiet. Das Thema „Die Zukunft muss jetzt beginnen“ zeigt sich in so ziemlich jedem Tagesordnungspunkt.
Zunächst beschließt das Parlament eine neue, überarbeitete Geschäftsordnung, die unter anderem regelt, wie Anträge und Themen pragmatisch eingebracht werden können und wie Abstimmungen ablaufen müssen, um den Sitzungsablauf zu vereinfachen.
Danach berichten Christine Lührs, Bodo von Bodelschwingh und Dr. Fritz Hasselhorn von ihrer Arbeit in der Landessynode.
Die Landessynode ist das übergeordnete Kirchenparlament und das gesetzgebende Organ der Landeskirche Hannovers, zu der auch der Kirchenkreis Grafschaft Diepholz gehört. Mit rund 2,2 Millionen Mitgliedern ist die Landeskirche Hannover die größte evangelische Landeskirche Deutschlands.
Die Landessynode trifft sich zweimal jährlich für mehrere Tage und entscheidet über Grundsatzfragen wie Kirchengesetze, Haushaltspläne oder theologische Entwicklungen.