Ilka Strehlow und Juliane Worbs sind die Stellvertreterinnen von Superintendent Marten Lensch
Superintendent Marten Lensch freut sich über sein neues Leitungsteam. Der Kirchenkreis Grafschaft Diepholz hat zwei engagierte Pastorinnen aus ganz unterschiedlichen Bereichen als stellvertretende Superintendentinnen ins Aufsichtsamt gewählt. Das Duo verbindet frische Perspektiven mit langjähriger Erfahrung – „eine sehr gute Mischung“, findet Lensch.
Juliane Worbs ist 42 Jahre alt und Pastorin im Projekt „Ankerzeit“. In dieser Rolle erprobt sie seit zwei Jahren neue Wege kirchlicher Arbeit im gesamten Kirchenkreis: innovative Formen von Begleitung und Seelsorge, offene Treffpunkte für junge Erwachsene, unterschiedliche Veranstaltungsformate an wechselnden Orten. „Ich bin gespannt auf diese neue Aufgabe“, sagt sie, „und darauf, wie ich mich einbringen kann.“
Ihre Kollegin Ilka Strehlow, 53 Jahre alt, ist Gemeindepastorin in Barnstorf und kennt aus langjähriger Erfahrung alle Interna, Hintergründe, Personen, Gremien und Gemeinden im Gebiet. Nicht nur aus der eigenen Gemeindearbeit, sondern auch aus Kirchenkreis-Perspektive. Denn sie war bereits Stellvertreterin von Marten Lenschs Vorgänger Klaus Priesmeier – gemeinsam mit Michael Steinmeyer (Pastor in Wagenfeld-Ströhen). „Ich bin jetzt seit zwölf Jahren stellvertretende Superintendentin. Für mich ist es interessant, über den Tellerrand der eigenen Gemeinde hinauszublicken und auf einer anderen Ebene im gesamten Gebiet des Kirchenkreises mit unterschiedlichen Themen und Menschen in Kontakt zu kommen – qua Amt und auch persönlich.“
Superintendent Marten Lensch bedankt sich bei Michael Steinmeyer für sein langjähriges Engagement: „Ich hatte ihn gern als Stellvertreter und bin ihm sehr dankbar. Aber ich habe auch Verständnis, dass er nach all den Jahren nun kurz vorm Ruhestand das Amt weitergeben wollte.“
Auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Team freue er sich: „Ich bin mit beiden viel im Gespräch, kann sehr gut und vertrauensvoll mit ihnen zusammenarbeiten. Der Austausch ist eng. Wir besprechen eigentlich laufend, was im Kirchenkreis aktuell los ist, und denken gemeinsam weiter.“
Miriam Unger