Gute Wahl: Sophia Vogt

22. Februar 2024

Jung und engagiert: Sophia Vogt (23) kandidiert für den Kirchenvorstand Lemförde

DAS BIN ICH:
Sophia Vogt
, 23 Jahre alt. Ich wohne in Stemshorn und gehöre zur Kirchengemeinde Lemförde. Ich studiere Lehramt im Master in Münster, gehe in meiner Freizeit gerne ins Fitnessstudio, reise durch die Welt und engagiere mich ehrenamtlich in der evangelischen und katholischen Kirche. 

SO BIN ICH ZUR KIRCHE GEKOMMEN:
Nach meiner Konfirmation 2015 habe ich am „Juleica“-Kurs teilgenommen, um mich als Gruppenleiterin für Kinder und Jugendliche ausbilden zu lassen. Seitdem fahre ich auf die Kinderfreizeiten der katholischen Jugend mit. Bei der evangelischen Kirche habe ich drei Jahre lang das Konfi-Ferienseminar mitgemacht und bin seit 2021 Teil des Leitungsteams für den „Juleica“-Kurs der Dümmerregion. Außerdem engagiere ich mich bei modernen Gottesdiensten und anderen Aktionen der Kirche.

WAS MIR AN KIRCHE GEFÄLLT:
Kirche bedeutet für mich vor allem Gemeinschaft. Kirche und das Gefühl von Gemeinschaft bringen für mich Ruhe in den Alltag und stellen für mich einen Raum der Kreativität dar. Mir gefällt bei der Kirche, dass vor Gott alle gleich sind und niemand einen wichtigeren Stellenwert einnimmt. Diese Werte versuche ich auch an die Jugendlichen weiterzugeben und mit möglichen Vorurteilen über die Kirche aufzuräumen. 

WAS ANDERS WERDEN MUSS:
Die sinkenden Mitgliederzahlen in den Kirchengemeinden sind besorgniserregend. Ich finde, es sollte mehr darauf eingegangen werden, was sich die Gemeinde und die Jugendlichen von dem Ort und dem System Kirche wünschen. Und man sollte auch mit kirchenfernen Menschen in einen Austausch gehen, um ihre Beweggründe zu verstehen. Inklusion und Modernität sollten weiterhin eine große Rolle bei der Kirche spielen. Wie genau beides umgesetzt wird, ist natürlich immer abhängig von der jeweiligen Kirchengemeinde und den Bedürfnissen dort.

DARUM KANDIDIERE ICH FÜR DEN KV:
Weil ich zeigen möchte, dass die Kirche und der Glaube Menschen zusammenbringt – egal welche Ethnie oder Hautfarbe, welches Alter und Geschlecht sie haben. Die Kirche ist kein auslaufendes Konzept. Und  genau das möchte ich zeigen. Kirche ist mehr als ein Gebäude, das an einem Ort steht.

Miriam Unger