Geballte Frauenpower und viel Verantwortung

Top-Team aus unserem Kirchenkreis: Wer ist, wie tickt und was beschäftigt den Kirchenvorstand Wetschen?

WETSCHEN (miu). Geballte Frauenpower, viel Verantwortungsgefühl und eine gute Gemeinschaft – das macht den Kirchenvorstand Wetschen aus. Nach der Verabschiedung von Pastorin Elke Haarnagel in den Ruhestand haben die Ehrenamtlichen beherzt die Aufgabe angepackt und investieren seitdem viel Zeit, Energie und Arbeit in die Aufgabe, die Gemeinde am Laufen zu halten.
Zeit, das „Top-Team“ aus Wetschen mal vorzustellen!

Wir sind…
… der Kirchenvorstand der Gemeinde Wetschen. Erna Szubin ist 71 Jahre alt, Rentnerin und die 1. Vorsitzende. Klaudia Kurz ist 56, Raumpflegerin in der Grundschule Wetschen und 2. Vorsitzende. Andrea Blech arbeitet als Kaufmännische Angestellte. Anja Plenge ist 43, Mutter von drei Kindern und arbeitet mit 25 Stunden pro Woche als Mediengestalterin bei der Schallplattenfabrik Pallas. Verena Voß-Hinke, 49 und Diplom-Pädagogin, arbeitet als Schulsozialarbeiterin in der Sekundarschule in Rahden. Und Silke Wenski ist 58 und Raumpflegerin. Als Pastor betreut die Gemeinde seit Elke Haarnagels Abschied Dimitri Schweitz.

Was uns auszeichnet…
… ist unser Zusammenhalt. Wir haben von Anfang an bereits zahlreiche Herausforderungen gemeistert. Wir stärken uns gegenseitig. Uns eint das gemeinsame Ziel, das Gemeindeleben in Wetschen für unterschiedliche Altersgruppen attraktiv gestalten zu wollen und Gemeinschaft erlebbar zu machen. Wir arbeiten sehr gut zusammen und ziehen auch mit der Pfarrsekretärin, der Küsterin und den ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen an einem Strang!
Was für unseren KV außerdem eine große Motivation ist: Unsere Vorsitzende Erna Szubin ist ein Talent in der Küche und im Garten  und erfreut uns bei den Sitzungen oft mit Gaumenfreuden und frischen Sachen aus ihrem Garten. Das aber nur nebenbei. ;-)

Was uns als KV gerade am meisten beschäftigt, ist…
... Die Zukunft des Pfarrhauses. Hier ist die Frage: Vermietung oder Nutzung durch einen Vertretungspastor? Welche baulichen Umgestaltungen sind notwendig und welche damit verbundenen Anforderungen?
... Damit einhergehend ist die Frage notwendiger baulicher Maßnahmen für das Pfarrbüro.
... Die Bewältigung der Verwaltungsaufgaben, die vorher von Pastorin Elke Haarnagel erledigt wurden und nun ehrenamtlich aufgefangen werden müssen.
... Die Zusammenarbeit mit den Kirchenvorständen Rehden-Hemsloh und Barver im Rahmen der pfarramtlichen Verbindung, die bisher in ihren Anfängen positiv verläuft und weiter ausgestaltet werden wird.
... Und die wichtige Frage: Wie gewinnen wir innerhalb der nächsten Monate Kandidat*innen für die KV-Wahl, die Lust haben, sich im nächsten Kirchenvorstand zu engagieren? Wie sprechen wir insbesondere Menschen im jungen und mittleren Erwachsenenalter an? Gerade auch mit dem Wissen, dass die Arbeit im KV viel zeitliches Engagement erfordert – was, wie wir ja selbst immer wieder feststellen, für Berufstätige und Personen mit (kleinen) Kindern schwer umsetzbar ist…

Was an der KV-Arbeit am allermeisten Spaß macht…
… sind die zufriedenen Gottesdienstbesucher*innen – besonders beim Krippenspiel unter der Regie von Diakon Ingo Jaeger, beim Neujahrsempfang und bei den Jubelkonfirmationen. All diese großen Veranstaltungen verliefen entspannt und unkompliziert und bereiteten uns allen einfach Spaß.
Motivierend finden wir die Zusammenarbeit mit Pastor Dimitri Schweitz und Regionaldiakon Ingo Jaeger, die beide sehr gut organisiert sind und mit viel Freude ihre Arbeit verrichten. Beide haben Lust darauf, die Menschen in Wetschen kennenzulernen und mit ihnen in einen Dialog zu gehen. Es ist ein gutes Gefühl, dass so neue Impulse gesetzt werden.
Und auch unser neu gestalteter Gemeindebrief kam sehr gut an. Wir bekamen viele positive Rückmeldungen, über die wir uns freuen.

Was die KV-Arbeit für uns schwierig macht…
… sind die Verwaltungsaufgaben, die Anfragen und der Schriftverkehr im Pfarrbüro. Das Kirchenamt Sulingen ist uns bei Fragen und Unklarheiten sehr behilflich. Aber es bindet neben allen anderen Aufgaben, die ein KV hat, viel Zeit für die 1. und 2. Vorsitzende, die sich in vieles erst mal einarbeiten müssen.


Welche Projekte uns in den nächsten Jahren beschäftigen werden…
... Weiterentwicklung der pfarramtlichen Verbindung in eine andere Rechtsform?
... Konzeptarbeit für das „Attraktive Gemeindebüro“ mit den beiden anderen Kirchengemeinden?
... Überarbeitung der (veralteten) Konfirmandenordnung – auch hier die Frage der übergreifenden Ausgestaltung mit den beiden anderen Kirchengemeinden.

Miriam Unger