am 13. Dezember 2025
…herab, herab vom Himmel lauf…“
Ein ganz altes Adventslied! Niemand würde mehr in diesen alten Worten sprechen. Aber wünschen würde ich mir das schon manchmal: Dass da eine*r kommt und die dunklen Wolken, die Angst, den Hass, die Mutlosigkeit, den Krieg von dieser Welt fegt. Dass wir den Himmel sehen können, dass es hell und freundlich in unserer Welt wird. Und dann sitzen wir Christinnen und Christen da und warten auf ein kleines Kind, dessen Geburt wir an Weihnachten feiern. Er soll ein König sein, aber wird nach der Geschichte als Kind einer Handwerkerfamilie in einem Stall geboren und wird von seinen Eltern kurz danach mit auf die Flucht genommen.
Jesus ist kein König mit Macht und Soldaten und Gewalt. Jesus ist aber schon einer, der den Himmel aufreißt: Er geht zu den Menschen, die keiner sieht. Er reißt die dunklen Decken der Ignoranz und der Verachtung ab. Er lässt sich belehren und lernt dazu. Er zeigt, wie echte Nächstenliebe geht. Jesus zeigt, wie Gott die Menschen liebt. Das hoffen wir im Advent, das feiern wir an Weihnachten.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Adventswochenende
Pastorin Ulla Schmidt-Lensch